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Rechte Eurorebellen – Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V.

In der Johannesvorstadt und Ilversgehofen konnte die AfD überdurchschnittliche Wahlergebnisse erzielen. Von vielen Menschen, aber auch von einem Großteil der Presse, wird die noch junge Partei auf das Adjektiv „eurokritisch“ reduziert. Die Veranstaltung möchte über die Personen und Positionen, aber auch über das Wähler*innenklientel der AfD aufklären und zeigen, dass eine kritische Auseinandersetzung mit dieser rechtspopulistischen Partei dringend geboten ist. Der Referent Andreas Kemper gilt als einer der besten Kenner der AfD und beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahren mit ihrem Umfeld.

Wo: L [50] Lassallestraße 50, Erfurt

Wichtiger Hinweis:

Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

 

Wie umgehen mit den Protesten gegen Flüchtlingsunterkünfte?

Egal, ob in Berlin-Hellersdorf, im sächsischen Rackwitz oder im thüringischen Greiz: An vielen Orten, in denen derzeit Unterkünfte für Flüchtlinge eingerichtet werden, kommt es zu Protesten von Anwohnerinnen und Anwohnern und militanten Neonazis, die eine Stimmung der Bedrohung schaffen. Auch in Erfurt löste die Ankündigung, syrische Bürgerkriegsflüchtlinge aufzunehmen, zum Teil heftige Abwehrreaktionen auf den Internetseiten der Thüringer Allgemeinen aus und in der Johannesvorstadt sind vemehrt Naziaufkleber mit der Aufschrift „Asylantenheim? Nein Danke!“ verklebt worden. Die Veranstaltung möchte versuchen, einen Überblick über die rassistischen Proteste, aber auch über die Unterstützungsinitiativen an den unterschiedlichen Orten zu geben, um dann gemeinsam darüber zu diskutieren, wie man angemessen darauf reagieren kann.

WO: L [50] Lassallestraße 50, Erfurt, Beginn: 20 Uhr

 

Wichtiger Hinweis:

Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

 

Workshop – Versammlungsrecht konkret

Termin: 23. November 2013, 10-16 Uhr

Ort: filler, Schillerstraße 44, Erfurt

Seminaranmeldung

Egal, ob bei Protesten gegen Naziaufmärsche oder bei anderen Veranstaltungen. Bei vielen politische Aktiven herrscht eine große Unsicherheit bei der Frage, wie ihre demokratischen Rechte aussehen. Dies gilt sowohl für die Anmeldenden einer Versammlung als auch für die Teilnehmenden. Hier möchte das geplante Seminar Abhilfe schaffen.

Versammlungsrechtliche Fragen sollen nicht nur theoretisch erörtert, sondern auch die praktische Umsetzung anhand konkreter Beispiele besprochen werden:

 – Was muss bei der Vorbereitung einer Versammlung beachtet werden?

– Wann muss die Anmeldung erfolgen und welche Angaben müssen gemacht werden?

– Welche Bedeutung hat das Kooperationsgespräch mit dem Ordnungsamt?

– Wie kann Widerspruch oder Klage gegen Auflagenbescheide eingelegt werden?

– Was ist während einer Versammlung zu beachten?

– Welche Befugnisse und Kooperationspflichten haben VersammlungsleiterIn, OrderInnen und Polizei?

 

Workshop „BürgerInnen beobachten die Polizei“

Termin: 07. Dezember 2013, 10-17 Uhr
Ort: [L50], Lassallestraße 50, Erfurt

Seminaranmeldung

Gruppen engagierter Bürgerinnen und Bürger begleiten in mehreren deutschen Städten
Polizeieinsätze bei Demonstrationen, um so die verbrieften Grundrechte zu schützen.

Auch in Erfurt wurde am 13.10.2012 der Polizeieinsatz bei der Demonstration „Der Frust
muss raus“ kritisch begleitet. Die Veranstaltung möchte das Konzept der
Polizeibeobachtung vorstellen und gemeinsam diskutieren, ob die Gründung einer
Gruppe in Erfurt sinnvoll ist.

Das Seminar umfasst folgende Inhalte:
– rechtliche Hintergründe der Polizeibeobachtung
– Was hat die Polizei bei ihrem Agieren zu beachten?
– Selbst- und Rollenverständnis
– Wie verhält man sich auf einer Versammlung? Was tun bei Polizeiübergriffen?
– Wie macht man Pressearbeit?
– Wo liegen Grenzen der Polizeibeobachtung

Referent: BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz Göttingen

LAP – Regionalkonferenz Mittelthüringen

Einmal jährlich treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Lokalen Aktionspläne, der
Struktur-  und Präventionsprojekte sowie der lokalen und regionalen Bürgerbündnisse und
der  Zivilgesellschaft in den Thüringer Planungsregionen zu einer Regionalkonferenz. Ziel ist
es, eine Bilanz der Aktivitäten des vergangenen Jahres zu ziehen und in einen
Erfahrungsaustausch zu treten. Das Rahmenthema der diesjährigen Konferenzen ist die im
Sommer begonnene  Diskussion um die Fortentwicklung des Landesprogramms.  Die
vorliegenden Vorschläge sollen nun aus Sicht der lokalen Akteure diskutiert werden.
Wir möchten Sie einladen, sich in diese Diskussion einzumischen und Ihre Erfahrungen und
Sichtweisen beizutragen.

Folgend finden Sie das Programm und die Anmeldung.

Einladung und Anmeldung Regionalkonferenz Mitte 4112013

Los geht’s um 16:30 Uhr in der Rotunde des Thüringer Sozialministeriums.
Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen. Die Veranstalter behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

 

 

 

 

 

 

„RechtsRock – Made in Thüringen“ – Gespräch mit dem Autor Jan Raabe

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Seit der Wende existieren in Thüringen eigene RechtsRock-Bands, Firmen, die derartige Musik produzieren und eine breite Szene, die die CDs und Merchandisingprodukte kauft und den Musikgruppen auf Konzerten zujubelt.

Thüringen ist mit wichtigen Szene-Events ein zentrales Festivalland der extremen Rechten. Thüringer Bands haben überregionale Bedeutung in der rechtsextremen Musikszene und prägen bestimmte Stilrichtungen des RechtsRock, wie z.B. die NSHC-Bands aus Altenburg oder im Bereich des NS-Black Metal.

Die erweiterte Neuauflage des Buches informiert über aktuelle Entwicklungen in der RechtsRockszene und ist in der Landeszentrale für politische Bildung kostenlos erhältlich.

Radio F.R.E.I. sprach dazu mit Jan Raabe (Autor des Buches „RechtsRock – Made in Thüringen“) und Peter Reif-Spirek (Landeszentrale für politische Bildung Thüringen).

Hier der LINK zum Nachhören.