Blinde Flecken: Der Tod von Heinz Mädel. Ein Podcast

Im Juli 1990 berichteten einige Thüringer Zeitungen vom Tod eines 58-Jährigen, eines arbeitslosen Maurers, der am Rande der Erfurter Altstadt von Jugendlichen angegriffen worden war. Doch hinter diesem 58-Jährigen steckt ein Name: Heinz Mädel. Und hinter den Jugendlichen stecken zwei Täterinnen aus der Neonazi-Szene.

Die Initiative Blinde Flecken Erfurt hat den Angriff und den Tod von Heinz Mädel recherchiert und in drei Podcastfolgen aufgearbeitet. >>> Podcast hier anhören

Es war der Abend des 25. Juni 1990 – Heinz Mädels allabendlicher Spaziergang. Zwei rechtsextreme Frauen machten ihn als (vermeintlich) Schwulen aus und schlugen und traten ihn zusammen, sodass er etwa eine Woche später – am 01. Juli – im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen starb.
Wer war Heinz Mädel? Warum wurde er getötet? Wieso hat die Justiz die Täterinnen so milde verurteilt? Weshalb erinnert heute niemand mehr an seinen Tod? Und was sagt das über Erfurt, Thüringen und Deutschland?
Diese Fragen stellt die Initiative Blinde Flecken Erfurt und diskutiert sie in drei Podcast-Folgen. Und sie erinnern an Heinz Mädel und seinen Tod.

Content Note: Schilderungen rechtsextremer Gewalt